Geboren am 28. Januar 1926 in Berlin
1932 – 1942 Besuch der Zinnowwald-Grundschule in Berlin-Zehlendorf und der Gertrauden-Oberschule für Mädchen in Berlin Dahlem
1942 – 1945 Lehre und Arbeit in der Raiffeisen-Landfrauenschule in Beinrode, Thüringen;
Lehrjahre auf einem Bauernhof in Schleswig-Holstein und in der Domäne Ossendorf in Neuzelle,
Mark Brandenburg; Abschluss der landwirtschaftlichen Ausbildung in Werder (Havel)
1946 – 1950 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK), Berlin-Charlottenburg,
Abteilung Kunstpädagogik, bei Georg Tappert (1880–1957);
Kunstgeschichtsvorlesungen bei Adolf Behne (1885–1948) und Will Grohmann (1889–1968);
Plastikklasse bei Waldemar Grzimek (1918–1984) Abschlussarbeit 1950
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1950 – 1952 Zusatzstudium an der HfBK, Abteilung Angewandte Kunst, bei Hans Orlowski (1984–1967);
Beginn der Gobelinweberei
1953 – Heirat mit dem Architekten Peter Flierl,
Mitgliedschaft im Verband Bildender Künstler Deutschlands (später VBK der DDR),
seitdem tätig als freischaffende Künstlerin
1954 – 1963 Geburt der Kinder Petra (1954), Florian (1955), Beate (1959) und Marco (1963)
ab 1956 Arbeitsschwerpunkt auf Druckgrafiken,
Applikationen und kleinformatigen Gobelins sowie baugebundene Arbeiten in Keramik und erste Mosaiken
1970 Anschaffung eines Webstuhls mit einer Webbreite von zwei Metern, der größere Auftragsarbeiten ermöglicht;
diese werden zu ihrem Hauptbetätigungsfeld. Es entstehen unter anderem Bildteppiche für das Rathaus in Magdeburg, den Palast der Republik, das Kronprinzenpalais und die Akademie der Wissenschaften in Berlin.
In den Jahren 1981 bis 1983 arbeitete Ingeborg Flierl an einem Bildteppich für das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt in Berlin
2011 – Fünfundachtzigjährig gibt Ingeborg Flierl aus gesundheitlichen Gründen die Arbeit an Webstuhl und Zeichenbrett auf
2025- mit fast 100 Jahren stirbt Ingeborg Flierl im Kreis ihrer Familie in Berlin
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