Der deutscher Bildhauer, Waldemar wurde 1918 in Ostpreußen geboren und ist in Berlin aufgewachsen. Mit 8 Jahren wurde er als Talent entdeckt, mit 12 Jahren erhielt er erste Preise für Tierplastiken.
1937 studierte er an der Hochschule für bildende Künste bei Prof. Wilhelm Gerstel. Bekanntschaften zu Bildhauer Richard Scheibe und Gerhard Marcks entstanden.
1942 erhielt er den Rompreis mit achtmonatigem Studienurlaub in der Villa Massimo, wo er mit seiner Frau Christa v. Carnap (später Cremer) den Bildhauer Fritz Cremer kennen lernte.
Nach Kriegsschluss wird er mit 28 Jahren Lehrer der Bildhauerklasse an der Kunstschule Burg Giebichenstein.
Die enge Zusammenarbeit mit Architekten verstärkten seine Reliefarbeiten u.a. für Schulen, Wohnhäuser, Gesellschaftsbauten, landschaftliche Freiräume, Kragensteine im Kreuzgang von Kloster Chorin und die Reliefkunst an der Mahn-Gedenkstätte Buchenwald.
Bis 1961 freischaffender Bildhauer in Berlin und Professur an der Kunsthochschule in Berlin Weißensee. Er war Mitglied der deutschen Akademie der Künste in Berlin.
1961 siedelt Waldemar nach Friedrichshafen am Bodensee zu seinen Eltern um.
1964 Ausstellungen in Hamburg, München, Beteiligung an der „documenta III“ in Kassel.
1968 Berufung an die Technischen Hochschule, als Professor am Lehrstuhl für „Plastisches Gestalten“ in Darmstadt.
Trotz des Schaffens an verschiedenen Orten Deutschlands, verfasste er drei Manuskripte für Bücher der Bildhauerkunst bis 1974.
Er publizierte gegen Baumaßnahmen in Berlin und übte öffentliche Kritik an Gestalt, Größe & Form des Kongresszentrums. Ein Entwurf zur Gestaltung des Stadtzentrums in Kiel lieferte er ebenfalls. Er beteiligte sich am Wettbewerb für die Gestaltung des Wittenbergplatzes in Berlin.
1981 erhielt er den 1. Preis für die Gestaltung der Brunnen am Wittenbergplatz.
1984 wurde ihm der Bremer Bildhauerpreis verliehen. Am 26. Mai verstirbt Waldemar Grzimek nach kurzer schwerer Krankheit im gleichen Jahr.
1985 erfolgt die Einweihung der Brunnenanlage auf dem Wittenbergplatz in Berlin-Schöneberg.